Als sich im Jahr 1999 – also kurz vor der Jahrtausendwende – die Initiative „Wissenschaft im Dialog“ formierte, um bundesweit das Gespräch zwischen der Wissenschaft und der Öffentlichkeit zu intensivieren, da existierten die Auricher Wissenschaftstage bereits seit einem Jahrzehnt. Auf Anregung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung taten sich die deutschen Wissenschaftsorganisationen von der Max-Planck-Gesellschaft bis zur Helmholtz-Gemeinschaft zusammen, das Jahr der Physik 2000 wurde ausgerufen, die „Wissenschaftssommer“ wurden etabliert, alles war neu, aufregend, spannend. Inzwischen haben das „Jahr der Lebenswissenschaften 2001“ und das „Jahr der Geowissenschaften 2002“ stattgefunden, das „Jahr der Chemie 2003“ läuft. Nur wenige wissen, dass eine der wichtigen Wurzeln dieser wunderbaren Aktivität in Aurich liegt und dort schon seit vielen Jahren die schönsten Blüten hervorbringt. Da ich die große Freude hatte, in Aurich die Anfänge mitzuerleben, bringe ich heute im Vorwort zum Pressespiegel der 13. Auricher Wissenschaftstage 2002 gerne meinen Dank zum Ausdruck für das beispielhafte Engagement und wünsche weiterhin alles Gute zum Gelingen des fruchtbaren Gesprächs zwischen Schülern, Lehrern, Nobelpreisträgern und allen anderen.
Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Treusch
Vorsitzender des Vorstands des Forschungszentrums Jülich
und Sprecher der Initiative „Wissenschaft im Dialog“